Landschaft mit figürlicher Staffage bei aufkommenden Gewitter, um 1860-70
(Albert August Zimmermann)
1808 Zittau - 1888 München

Maße: Höhe: 62 cm
Breite: 75 cm mit Rahmen

Signiert

Albert August Zimmermann wurde am 20. September 1808 als Sohn des Zittauer Stadtmusikers Karl Friedrich August Zimmermann geboren. Ursprünglich wie der Vater als Musiker tätig, studierte er in den Jahren 1830 und 1831 an der Dresdner sowie 1832 an der Münchner Akademie. Hier gründete er eine eigene Schule für Landschaftsmalerei, wobei er sich künstlerisch an Josef Anton Koch und Carl Rottmann orientierte.

1857 bis 1860 ging er im Auftrag der österreichischen Regierung als Professor an die Akademie nach Mailand. Danach wurde er als Nachfolger von Franz Steinfeld an die Wiener Akademie der bildenden Künste berufen. Dort übte er von 1861 bis 1871 durch seine Lehrtätigkeit großen Einfluss auf Emil Jakob Schindler, Eugen Jettel, Robert Russ und Rudolf Ribarz aus.

Ab 1869 war er Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Anfang der 1880er-Jahre übersiedelte er nach Salzburg und schließlich, im Jahr 1885, wieder nach München, wo er am 18. Oktober 1888 starb.
 

Marc Chagall (1887 - 1985)

"König David mit der Lyra"

Orig. Lithographie auf Japanpapier von 1979, handsigniert

(Auflage 50 Exempl., Expl. 48/50,  M951

Joan Miró,  "Maravillas"

Steinsigniert, Originallithographie

56,2 x 72,2 cm

Gerardina Jacoba van de Sande
Bakhuyzen

( Dutsch, 1826 - 1895 )

Gemälde auf Leinwand (Stilleben um 1870)

Signiert unten links

Größe ohne Rahmen :

Höhe 45 cm
Breite 55 cm

Alexander Herrmann (1814 - 1845)

Am Brunnen - Italienische Bauern bei der Wäsche im verlassenen Klostergarten

Öl auf Leinwand 103 cm x 136 cm Sign. und datiert unten links 'AHerrmann (ligiert); 1841' Verso: Auf dem Keilrahmen zwei Etiketten mit gleichem hanschriftl. Vermerk 'H. Haake;Bal(?)i W.30;Bayreutherstr. 11'. Besch., rest.Rahmen

Prof- Dr. Börsch-Supan ordnet die reizvolle Darstellung dem deutschen Architektur- und Landschaftsmaler Alexander Herrmann zu. Sie gibt den Blick frei auf

Anton Räderscheidt (11.10.1892 - 08.03.1970)

Doppel-Gemälde
Vorne: „Kuss“
Hinten: der Mäzen, der ihn in Bern damals nach der Flucht aus Nazi-Deutschland aufgenommen hatte.

Gemälde ca. 1942 (in der Zeit seiner Flucht in die Schweiz, versteckt auf einem LKW)

Höhe: 114 cm
Breite: 95 cm (mit Rahmen)

"... Anton Räderscheidt, geboren 1892 in Köln, zählte zu den führenden Malern der Neuen Sachlichkeit während der 20er Jahre und gilt als herausragende Persönlichkeit der rheinischen Kunstszene. Vor Beginn des zweiten Weltkriegs emigrierte er im Jahre 1937 nach Paris und kehrte erst 1949 nach Köln zurück. Viele seiner Bilder sind während des Krieges und den Wirren der Nachkriegszeit verschollen und zum Teil nicht mehr auffindbar.

Ab 1964 wandte er sich erneut der figurativen Gegenständlichkeit zu. Neuanfänge, Stilbrüche und Kontraste markieren den künstlerischen Werdegang Räderscheidts. Er verstarb am 8. März 1970 in Köln."

Adolf Lins, (1856 Kassel - 1927 Düsseldorf)
Studium an der Kunstakademie in Kassel; 1874 auf Anraten seiner Lehrer Aufenthalt in
Willingshausen, traf dort mit Heinrich Sondermann, Werner Leineweber und Robert Forell
zusammen; 1877 Umzug nach Düsseldorf, dort Studium bei Prof. F. Brütt; ab 1877
Ausstellungen vor allem in Berlin, Dresden, Düsseldorf, München und Wien; 1883 Rückkehr
nach Willingshausen; Arbeiten um 1885/90 belegen den Aufenthalt des Künstlers in der
Dachauer Malerkolonie; vertreten im Städtischen Kunstmuseum Düsseldorf, in der Neuen
Galerie Kassel, im Marburger Universitätsmuseum

Gänseschar am Dorfbach

Öl auf Lwd; H 60 cm, B 80 cm; signiert u. l. "Ad. Lins"